(Bild 1:) Die Kippe liegt säuberlich auf dem Absatz des Fusses der Sitzbank am Wegrand. Und ich überlege mir, wie viele giftige Filter wohl achtlos oder mit Bedacht ausgedrückt so in der Gegend rumliegen mögen. Wieviele mögen denn da in einem 5000-Seelendorf neu hinzu kommen, jeden Tag? Ich gehe den Weg entlang, einen geteerten Zubringerweg, Flaniermeile für Spaziergänger, mitten durch Kulturland, am Bauernhof vorbei. Ich zähle auf 100m nicht weniger als 35 Kippen im Gras unmittelbar am Rand der Strasse. Danach höre ich auf mit Zählen. Ich schaue mir lieber die Umgebung an, mit weidenden Kühen, neben diesem Zubringer- und Spazierweg.
(Bild 2:) Am kommenden Tag gehe ich wieder an der Bank vorbei. Mittlerweile hat da wohl eine grössere Jause stattgefunden. Warum man das allerdings so genau danach feststellen muss, bleibt mir schleierhaft… Die Gemeindeverwaltung hat gerade an dem Wegstück drei weitere hübsche Sitzbänke montiert. Na, ob wir das zu schätzen wissen?