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5. Januar 2012     

Kalender 2012: Die Weite der Mongolei

Hier sind sie also, die Bilder meines Kalenders für 2012.
Die Mongolei als Thema habe ich gerade jetzt gewählt, weil sich im letzten Jahr die Meldungen gehäuft haben, in denen über die zukünftige “Nutzung” der mongolischen Bodenschätze berichtet wurde: Die Mongolei ist reich an Erzen und anderen Rohstoffen, und das will genutzt werden. Schürf- und Nutzungsrechte sind zuhauf an chinesische, kanadische, australische Konzerne verkauft worden.

Die Konsequenzen für das Nomadenvolk der Mongolei sind nicht absehbar. Ich befürchte schon mittelfristig das Schlimmste.

Die Bilder sollen zeigen, welche Weite Land und Himmel in der Mongolei auszeichnen – aber auch, wie fragil das Gleichgewicht der Natur ist, die auf einer Fläche, die mehr als fünfmal so gross ist wie Deutschland, gut 3 Millionen Menschen beherbergt. Man könnte meinen, da ist eine ganze riesige Menge Platz. Wenn man den Alltag der Nomaden kennen lernt und vom brutalen Winter weiss, lernt man das schnell anders sehen. In vier bis fünf Monaten muss sich das Vieh die Reserven für das ganze Jahr anfressen, müssen die Nomaden als Selbstversorger alle ihre Vorräte erwirtschaften, um die übrige Zeit zu überleben. Selbst die Hautpstadt Ulan Batar hat im Winter bis zu fünf Meter tief Bodenfrost, und die Jahres-Durchschnittstemperatur liegt unter null – trotz den Sommermonaten mit deutlich mehr als 20° Celsius…

Aber diese harte Natur ist genau so ein Paradies. Ich möchte zeigen, wie sehr es sich lohnt, dieser Landschaft Sorge zu tragen.

  1. Berührend schöne Aufmahmen!
    Sie zeigen so viel Weite und einen grandiosen Himmel.
    Unglaublich diese Kälte und doch gedeiht so viel. Da können wir der Natur doch nur Respekt zollen!!

    ..grüßt syntaxia

    syntaxia · 8. Januar 2012 · #