Update vom 23. Januar 2012:
Ein Vogelhaus am falschen Ort… [Bild 8]
Es gibt Plätze, die einem ans Herz wachsen. Vielleicht ist man da “nur” zu Gast. Aber man ist eben Gast. An einem öffentlichen Platz, an dem man sich wohl fühlt, oder in einem Garten befreundeter Menschen. Man verbindet wunderbare Erinnerungen, Empfindungen von Gesprächen, in denen man verstanden wurde und wird, mit dem Duft von Blumen, dem Schatten von Bäumen, dem Gezwitscher von Vögeln, dem knorrigen Charme eines Baumes, der halb morsch doch noch immer mehr Ewigkeit verspricht, als wir in uns selber fühlen können.
Und dann ist es vorbei. Ganz plötzlich. Unvorbereitet und brutal. Und es ist gar nicht möglich, dass wir nicht immer wieder an ihn denken werden, an diesen Baum. Denn er war Teil des Ausblicks UND Schattenspender. Er war ein Teil des Lebensraums. War.
(Das letzte Jahr eines Baumes in Bildern. Eine Art finales Update mit vorgängigen Bildern, die alle hier schon zu sehen waren).
Wir können es kaum fassen. Unser grosser, alter Baum liegt zu unseren Füssen, tot. Der stolze Baum, der uns über Jahrzehnte so viel gegeben hat, nicht nur Schatten in der Sommerhitze. Selbst als er schon krank war, sein Anblick war immer ein bisschen Seelenbalsam. Räumlich gesehen gehörte er zu unserem Umfeld. Es ist ein Stück Abschied. Adieu, lieber, grosser, starker Freund wir werden dich vermissen.
— Cherrie · 23. Dezember 2012 · #
Und ich denke an das Lied von Alexandra: Mein Freund der Baum
Es sieht aus, als habe er keine Kraft mehr gehabt. Ein berührendes Bild!
..grüßt Monika
— syntaxia · 25. Dezember 2012 · #