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Mietwohnungen, Peripherie von Zürich, Januar 2013 Mietwohnungen, Peripherie von Zürich, Januar 2013

10. Januar 2013     

Bau oder Baute?

Ich kann es noch so oft sehen – verstehen kann ich es dennoch nicht: Wie heute Balkone und Terrassenabgrenzungen gebaut werden: So, als müsste am Ende, auf den letzten Zentimetern gespart werden. Was sollen diese Gitterkonstruktionen, so dass jeder, der dahinter wohnt, früher oder später seine Geländerfront auf die unterschiedlichste Weise zu sperrt, um ein wenig Sichtschutz zu bekommen? Oder geht es um den Raum dahinter, der eben so knapp ist, dass eine valable Brüstung, ein hoch gezogener Verputz zuviel Fläche einnehmen würde?

  1. Ich würde denken: es geht um das grösst möglichste Angebote an Licht und Luft und Weitsicht für die Mieter (Du siehst meine Präferenzen? ;-)) mit der Option, daß diese sich gerne später verhängen und mit Platten vertackern dürfen. Das die zu reinigen Fassadenfläche dabei noch abnimmt und die Kosten sinken und der Platz zunimmt mag ein angenehmer Nebeneffekt sein. Aber eine hochgezogene Brüstung nachträglich Licht und Luftdurchlässig zu gestalten ist für den Mieter/Wohnungseigentümer ungleich schwerer als umgekehrt.

    Chräcker Heller · 10. Januar 2013 · #

  2. …und was lehrt uns das? – Der Bick nach draussen und der Blick von draussen sind eben zwei paar Stiefel ;-)

    Myrna · 10. Januar 2013 · #