Lookabout

 Ich zeige, was ich sehe

Zum 2000. Bild

17. Juni 2013     

Nach 2000 Bildern

Gestern habe ich Bild Nr. 2000 in meinen Foto-Zettelkasten gestellt. Dass es ausgerechnet ein Handy-Foto war, ist Zufall – und doch sinnbildlich:

Lookabout ist tatsächlich zu einem Zettelkasten geworden, in dem nicht jedes Foto deswegen Aufnahme findet, weil ich meine, es wäre nun besonders gut gemacht. Die Sammlung ist ganz bewusst ein Kaleidoskop meines Sehens, ein alltägliches Sehen – und doch soll dabei deutlich werden, wie bunt, vielseitig und eben auch “schön” unsere Welt ist, die wir oft nicht sehen, weil wir mit Scheuklappen durch die Welt laufen.

Mir hat Lookabout geholfen, achtsamer um mich zu schauen – und wenn ich höre, dass ich jemanden dazu animiere, genau das Gleiche zu tun, dann freue ich mich darüber ganz wahnsinnig – noch viel mehr als über das Kompliment zu einem Bild.

Ich werde also weitermachen, auch täglich, wie seit August 2011 üblich, und ich werde auch das scheinbar Unübersichtliche des Aufbaus der Seite unverändert belassen: Sie soll über das Archiv, wo es auch eine Suchfunktion gibt, und über das Anklicken der Schlagworte unter den Bildern ganz bewusst zum Stöbern einladen und – vielleicht – mit überraschenden Entdeckungen die Stöberer belohnen.

  1. Ich hab (auch) immer eine Kamera dabei, und neben den versucht ambitionierteren Aufnahmen sind es diese Tagesmomente, die ich dann in meine Datenbank einpflege. Daher denke ich einmal eitel sagen zu dürfen, daß wir hier ähnliche “Sehwege” gehen.

    Zum Thema “Handyfoto” etwas unpoethisch technisch gedachtes von mir: neben meiner Wechselobjektivkamera habe ich eine kleine Jackentaschenkamera für “immer dabei”. Meine nächste Jackentaschenkamera wird aber definitiv ein Handy. Die brauchen sich nicht mehr hinter den kleinen Teilen verstecken und da entwickelt sich gerade sehr viel. Ein Gerät weniger dabei und vieles sage ich, Handyinternet sei Dank, auch jetzt schon unter Freunden mit versendeten (Schnell-)Bildern…

    — Chräcker Heller · 17. Juni 2013 · #

  2. Ich kann die Fortschritte der Handykameras nicht wirlich beurteilen, aber natürlich gibt es große Sprünge, und ich bin ja selbst froh, hilft mir das Handy manchmal aus der Patsche, wenn ich wirklich nichts anderes dabei habe – oder haben will, kann. Auch die Qualität der Aufnahmen ist doch schon erstaunlich. Aber die Bedienung ist mir immer noch zu mühsam, und wenn ich mit meinen Patschhändchen zur falschen Zeit auslöse oder einen Teil dieser Händchen noch vor der Linse habe, dann ärgert mich das. Ja, man kann alles löschen, aber ich bin entschieden dagegen, alles vollzuklicken….

    — Lookabout · 17. Juni 2013 · #

  3. Das geht mir ja noch auch so, daher schaue ich da gebannt auf den Markt. Das neue Galaxy S4 Zoom hat, etwas unatraktiv verbaut, ein richtiges Objektiv(chen), einen mechanisch zu drückenden Auslöser und wäre im Prinzip eher eine Kamera, mit der man auch telefonieren kann. ;-) Und in ein paar Jahren, glaube ich, wird der Markt hier noch mehr abieten… Wir dürfen gespannt sein.

    — Chräcker Heller · 18. Juni 2013 · #